Ataç Sezer, Jahrgang 1979, studierte in Istanbul Klavier und Musikwissenschaften, daneben Ney, die traditionelle Flöte der osmanischen Hofmusik. Erste kompositorische Erfahrungen sammelte Sezer bei dem argentinischen Komponisten Dr. Diego H. Feinstein, später setzte er seine Kompositionsstudien fort bei Dieter Schnebel in Berlin und an der Hochschule für Musik und Theater München in der Meisterklasse von Matthias Pintscher.
Sezers Musik erschließt sich mit einem individuell ausgeprägten und ihm eigenen Klangstil; die stetige Suche nach seiner musikalischen Identität basiert auf zahlreichen Studien und Erfahrungen im In- und Ausland mit Techniken, Materialien und Instrumenten aus Okzident und Orient. So entzieht sich seine Musik eingefahrenen Standards und eröffnet dem Hörer neue, unerwartete Hörerfahrungen.
Seine Werke wurden bis jetzt von führenden Musikfestivals und Institutionen für zeitgenössische Musik aufgeführt: Bei den Berliner Festspielen (Maerz Musik), Ensemblia Mönchengladbach, Münchener Biennale-Klangspuren, Ensemble musikFabrik, Bayerischer Rundfunk musica viva, Münchener Kammerorchester, Dornbirn Klassik sowie beim BOZAR Festival.
ART BUS STOP Interview:
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