Mit dem Freiwerden der Warner Barracks und durch die Neugestaltung eines ganzen Stadtteils ist Jochen Schimmangs neues Buch „Grenzen, Ränder, Niemandsländer“ gerade für Bamberg top-aktuell.
Am Dienstag, den 17. Februar 2015um 19 Uhr liest der Autor in der Villa Concordia, wo er 2012/2013 auch die Zeit seines Aufenthaltsstipendiums, verbrachte, und steuert damit einen wertvollen künstlerischen Beitrag zur aktuellen Diskussion bei. Nach seiner Lesung wird es bei Wein und Wasser die Möglichkeit geben, gemeinsam über das Gehörte zu sprechen und den Abend ausklingen zu lassen. Herzliche Einladung bei freiem Eintritt!
Klappentext: Jochen Schimmang schreibt vom Glück, das an den Rändern verborgen liegen kann. Er erzählt davon, was es heißt, ein Kind der britischen Besatzungszone (und nicht eines deutschen Staates) zu sein. Er berichtet von frühen Grenzerfahrungen im >>Zonenrandgebiet<< und an der holländischen Grenze, vom verträumten dänischen Fährhafen Rødbyhavn, vom räumlichen und zeitlichen Ende der Welt, vom Transit BRD – Westberlin und vom Transitorischen im Allgemeinen. Er schreibt eine persönliche Kulturgeschichte des Verschwindens, des Verstecks, des Unsichtbarwerdens und prägender Lektüre.Diese literarische Geländegänge führen sowohl in den englischen Klassenkampf wie zu Peter Handke in Chaville. Der Leser darf dem Autor in entlegenste Winkel folgen, auf Dachböden und in kindsgroße Löcher unterm Bahndamm. Festes Schuhwerk ist dazu nicht nötig. Es reichen Neugier und Entdeckerfreude.